Ein übervoller Müllcontainer,
Eine überlaufende Badewanne,
Das Messi-Zimmer meiner kleinen Schwester,
Der überquellende Bastelschrank in unserem Keller,
Ein Fluss der über die Ufer tritt.
Ein Ballon kurz vor dem platzen.
Das Einkaufszentrum am Black-Friday
Zu viel.
Zu viele Gedanken.
Zu viele Gedanken schwirren in meinem Kopf herum.
Drängen sich aneinander vorbei und werfen sich gegenseitig um.
Von wo kommen sie, all diese Fetzen, die durch meinen Kopf hetzen?
Jeder will der erste sein, von mir gesehen werden.
Ich habe das Gefühl, dass er gleich explodiert, mein Kopf.
Eigentlich versuche ich zu schlafen.
Ich wälze mich von einer Seite zur anderen.
Versuche all die Gedanken wegzuatmen, wie es mir die Stimme im Podcast sagt.
Doch immer wenn ich über einen Gedanken gesiegt habe, rückt der nächste nach.
Und so geht es weiter.
Minute für Minute
Tag für Tag
Zu viele Gedanken schwirren in meinem Kopf herum,
Drängen sich aneinander vorbei und werfen sich gegenseitig um.
Ich wünsch mir einen leeren Kopf,
Von mir aus einen Blumentopf
eine Ruhe.
Eine weisse Leinwand, ein leeres Blatt.
Seit einer Weile schon
gibt es diese Kollision
Von Gedanken die sich zanken.
Ich wünsche mir, dass es aufhört
Dass es mich nicht mehr beim Einschlafen stört.
Aber es gibt noch so viel zu denken,
Und ich weiss es wird mich irgendwann ertränken.